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Curacao - Tag neunzehn, Abreise

Aktualisiert: 28. Feb. 2021

Jetzt ist er gekommen, der Tag der Abreise. Meine Vermutung dass die Damen beim PCR Test meine Emailadresse nicht richtig gelesen haben bestätigt sich. Als ich nachfrage bekomme ich sofort mein negatives Testergebnis zugesandt. Sie haben das "f" in WolFgang vergessen. Kann ja mal passieren. Während wir unsere Koffer packen macht sich seitens der Nachbarn ein Gerücht breit. Man soll wohl gar keinen PCR Test mehr für die Rückreise brauchen. Na gut, für zuhause brauchen wir ihn sowieso und wir versprechen Bescheid zu geben wie es sich damit am Flughafen verhält. Ich trinke einen Kaffee und bekomme plötzlich eine WhatsApp Nachricht unserer Bank. Die fragen nach, ob die Überweisung für das Mietauto wohl kein Betrugsversuch ist - finden wir gut dass die Jungs auf der Bank ein wenig aufpassen. Bestätigt, passt.

Zum letzten Mal laden wir den Pickup, diesmal mit einem Reisekoffer, einem Tauchkoffer und unseren Handgepäckrucksäcken. Dann die Verabschiedung und los. Wir haben noch Zeit und daher gucken wir uns noch zwei Shopping Locations an. Erst gehts zur Zuikertuin Mall. Dort hält es uns nicht lange. Zum einen ist die Mall recht klein und zum Anderen haben mehr als die Hälfte der Shops wegen Mittagspause geschlossen.

Wir fahren weiter über die berühmte "Königin-Juliana-Brücke". Diese führt den Verkehr fast 60 Meter über der Sint Annabaai, da fahren auch große Frachtschiffe und Kreuzfahrtschiffe drunter durch.

In Otrabanda bummeln wir dann durch das Gelände vom Renaissance Hotel und deren Mall. Auch das "Rif Fort" durchwandern wir und während Andrea noch dies und das in den Stores findet mache ich noch ein paar Bilder für euch.



Die Zeit ist um. Abgelaufen, finito, fertig. Der Pickup bekommt noch seinen letzten Schluck Sprit, da wir ihn wieder vollgetankt abgeben möchten. Wir treffen uns mit Marcel für die Übergabe und er und Dunja bringen uns dann zum Flughafen. Die nächste leicht emotionale Verabschiedung gibt einem hilfsbereiten "Urgestein" aus Curacao die Möglichkeit, unser Gepäck auf seine "Rodel" aufzuladen und er transportiert es für uns und für ein paar Gulden bis zum Check-In Schalter. Nun sind wir gespannt was von uns für den Rückflug verlangt wird.

Die Schlangen sind kurz, kaum Fluggäste und so sind wir rasch an der Reihe. Der junge Mann am Check-In ist sehr freundlich, unsere reservierten Sitzplätze passen und er verlangt ganz selbstverständlich den PCR Test und das "negative statement declaration document". Soviel zu den Gerüchten. Wir haben diese natürlich mit und somit passt das auch. Was nicht passt ist das Gewicht des Tauchkoffers. Irgendetwas muss ich anders gepackt haben, auf jeden Fall gibt uns der junge Mann die Möglichkeit noch etwas am Gewicht zu korrigieren damit wir uns die 100 USD Aufpreis ersparen. Das machen wir natürlich und schon flutscht auch der Tauchkoffer übers Förderband in den Flieger. Der ist nämlich auch schon da und wir müssen nur noch durch die Sicherheitskontrolle durch. Vorher schaffen wir noch ein "Touri-Foto".


Der lange Überseeflug vergeht absolut schnell. Ich kann gut schlafen, das ist nicht ganz unwichtig da uns ja noch eine längere Autofahrt von Wien nach Klagenfurt bevorsteht. Zwischendurch ein paar leichte Turbulenzen, sonst ruhig und mit sensationeller Verpflegung wie von KLM gewohnt. Da könnte man sich daran gewöhnen. Am Flughafen Amsterdam verbringen wir die Wartezeit auf den Anschluss in der "Aspire" Lounge. Die ist nichts besonderes aber wir haben Ruhe, Verpflegung, WIFI und ich somit die Gelegenheit ein wenig zu schreiben. Andrea nutzt die Zeit in der Lounge um sich auszuschlafen. Sie hat ja am langen Flug auch drei Filme geschaut.

Kurz vor dem Boarding erledigen wir noch die Schengen Kontrolle und dürfen dort auch wieder den PCR Test zeigen. Nach dem Boarding steht plötzlich der Flugkapitän im Gang, das weckt meine Aufmerksamkeit. Was wohl kaputt ist? Rein gar nichts, der Typ macht eine kurze super coole Begrüßung und erzählt uns Passagieren dass auf diesem Flug die 190 Gäste aus 35 Ländern und 4 Kontinenten kommen. Coole Statistik, aber nun husch husch ins Cockpit und abheben. Eine letzte Flugzeit von 1:25 Stunden bis Wein wurde berechnet.

Beim Einsteigen bekommen wir ein Formular, wie es jedes Land im Moment haben möchte. Aber das österreichische ist garantiert das hässlichste der Welt. Hier der Vergleich der Versionen Curacao, Holland und Österrreich:

Bei uns war wohl der Praktikant am Kopierer...

Kein Logo, Minischrift, Sprachen-Mix...

Wir füllen es trotzdem gewissenhaft aus und kreuzen das Richtige an. Wir heben ab, ich mach nochmal kurz die Augen zu.



Pünktlich in Wien gelandet traben wir durch die Gänge zu den Kontrollen, zeigen die vorbereiteten Papiere inklusive negativem PCR Test und schon gehts weiter zum Gepäckband. Dann wie erwartet ohne Quarantäne Bescheid zum Mietwagen. Der Mitarbeiter dort ist komplett überfordert ob meiner Reservierung, die Rabatte kann er sich nicht erklären. Ein Tip von mir einfach auf „OK“ zu klicken reicht um die Schlüssel zu bekommen und wir düsen nach Klagenfurt. Kalt isses. Fast 40 Grad „zu kalt“.

Leute, das war die geilste Reise ever und dieser Tag wurde über die App geschrieben. Verzeiht Formatfehler. Ende April, reisen wir mit DIR!


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