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Curacao Tag zwei

Aktualisiert: 28. Feb. 2021

Herrlich geschlafen, dazwischen durfte ich um 4:40 Uhr (9:40 unserer Zeit) durch einen Regenguss kurz aufwachen. 5 Minuten hat es aus offenen Schleusen geprasselt, herrlich! Am Morgen nach einer erfrischenden Dusche und einem genüsslichen Frühstück bei Traumwetter bekommen wir ein interessantes Briefing über die Insel und das Tauchen. Der Mietwagen - ein praktischer Nissan L200 Pickup wurde uns vor die Tür geliefert. Auch net schlecht der Service. Und schon gings los auf die erste Entdeckungsrunde. Wir haben gleich den Nordwesten der Insel erkundet und dabei die erste "Safarifahrt" über Stock und Stein hingelegt. Kniehohe Wasserlöcher packt der Pickup ohne Probleme! Aber jetzt wirds Zeit für den ersten Strand.


Unglaublich, das hätten wir uns nicht so traumhaft vorgestellt. Es ist schöner als wir auf allen Bildern gesehen haben. Feinster Sand, erst phantastisch türkises und später tiefblaues Wasser. So hatte ich das noch nie! Doch halt, der Magen knurrt. Na dann auf zum ersten Strandrestaurant. Kurzer Blick in die Karte und es war klar dass ich gleich mal mein Prinzip "eat local - eat well" ausprobieren muss. Dazu hab ich hier ein Vorher-Nachher Bild für euch gemacht:



Und unsere Sitzplatzwahl war genial. Endloser Blick aufs Meer, und während wir essen kommt ein Regenguss für gerade mal 1 Minute. Nicht bei uns, aber 10 Meter weiter. Wir blieben trocken. Nach einer Minute war der Himmel wieder blau und die Sonne lacht als ob es sonst nichts gäbe. Am Rückweg vom Beachrestaurant noch ein kleiner Zwischenstopp am Minimarkt (ja auch am 25. Dezember geöffnet) und ein paar Kleinigkeiten geshoppt. Zurück ins Appartment, Zeit für Relaxen am Pool und ein wenig mit Zuhause kommunizieren, die Vorfreude auf das Abendessen - ein Tip unserer Vermieterin - beginnt.



Die Geräusche der Natur kommen hier so richtig intensiv. Grüne Papageien ziehen knapp über dem Kopf dahin, aus den Bäumen tönen Laute die wir nicht kennen, ich schlummere vor mich hin, die sanfte Brise erzeugt ein leichtes Rauschen in den Bäumen und Palmen, dazwischen vernehme ich Gezwitscher und höre wie die Schildkröten schnaufend durch die Gegend streifen. Plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen: die bekannten Zivilisationsgeräusche vermisse ich überhaupt nicht. Wir liegen komplett alleine am Pool, meine Frau liest etwas, ich schaue nach oben und sehe traumhaft weiße Wolken. Eine Whatsapp Nachricht später gucke ich wieder nach oben und die Wolken sind weg, dafür ein azurblauer Himmel - Entspannung pur.

Die Sonne beginnt sich langsam unter den Horizont zu senken, Zeit für den Ausflug zum Abendrestaurant. Nach 5 Minuten Fahrt sind wir schon da, etwas erhöht auf einem Berg werden wir herzlich begrüßt und zum Tisch gebracht. Wir hören Weihnachtslieder bei 30 Grad Temperatur und gucken auf Palmen. Internationales Publikum ist anwesend, 6 oder 7 Tische. Nicht mehr. Die Herren aller Nationalitäten erscheinen so wie ich in empfohlen angemessener Kleidung, die Damen sowieso. Alle? Nein, der Deutsche kommt in Flipflops, Bermudashort und mit Basecap. Egal? Ja, egal! Hier spielt das keine Rolle! Sehr cool!

Das Weihnachtsessen in Curacao sind dann Kokosnüsse gefüllt mit verschiedenen Leckereien. Diese Kokosnüsse wurden mehrere Stunden auf Glut gelegt und der Inhalt schmeckt super.



Sekunden nachdem ich die letzte Gabel meiner gefüllten Kokosnuss verzehrt habe löst der längst überfällige Kurzregenschauer bei unserem holländischen Nachbartisch eine Panikattake aus. Aber nachdem der Kellner deren Tisch einen Meter weiter gezogen hat ist wieder alles schick bei den niederländischen Freunden. Satt, gut gelacht und und bestens gelaunt starten wir unseren Pickup und kurven den Berg wieder runter in unser Appartement. Vielleicht war es der lange Anreisetag, oder die herrlichen Eindrücke des ersten Tags hier auf der Insel - jedenfalls sind wir angenehm müde, ab ins Bett und morgen wird getaucht. Stay tuned!



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